Mehr Budget dank Strompreisvergleich

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*Es kann vorkommen, dass wir nicht alle Anbieter im Vergleichsrechner haben. Sollte Ihnen ein Anbieter fehlen, so schreiben Sie uns bitte an!


Langsam beginnt von Neuem die Zeit, zu der Stromanbieter freundliche Schreiben verschicken und darauf aufmerksam machen, dass ab einem gewissen Zeitpunkt die Kilowatt-Stunde (kWh) teurer wird. Die meisten Kunden erhalten die Schreiben, kurz bevor sich der noch gültige Vertrag verlängert. Jedoch ist die Preiserhöhung auch zum Jahreswechsel ein gern genutztes Thema und der Verbraucher ist nun gefragt. Soll der Vertrag schlichtweg verlängert werden oder lohnt es sich doch, vom Kündigungsrecht gebrauch zu machen und einen günstigeren Anbieter zu wählen? Definitiv ist die Frage berechtigt und selbst ohne eine explizite Ankündigung des Stromanbieters ist der Strompreisvergleich höchst ratsam.

Gründe für den Stromanbieterwechsel

Die Strompreise steigen rasant an. Dieser Fakt betrifft jeden Haushalt, denn durch die EEG-Umlage gleicht der Verbraucher die Differenz zwischen der vertraglichen Einspeisevergütung für Lieferer der erneuerbaren Energien und dem tatsächlichen Strompreis an der Strombörse aus. Stieg die EEG-Umlage erst zu Beginn des Jahres an, wird sie zum Jahreswechsel erneut erhöht. Als einziger Grund für den Stromanbieterwechsel und einen zuvor durchgeführten Vergleich der einzelnen Anbieter steht die Umlage jedoch nicht parat. Jeder Stromanbieter kann während der Vertragslaufzeit selbst entscheiden, welche Gebühren neben dem tatsächlichen kWh-Preis berechnet werden. Die Zählermiete, Bearbeitungsgebühren und etwaige Überprüfungen fallen ebenfalls preislich ins Gewicht. Wie deutlich die Differenz der Nebenkosten der einzelnen Stromanbieter ausfällt, zeigt ein Vergleich der Stromanbieter. Zudem besteht seit Längerem die Möglichkeit spezielle Tarifmodelle zu wählen, die für Singles und Familien von Interesse sind.

Was brauche ich zum Wechsel?

In der Tat ist der Wechsel des Stromanbieters wesentlich einfacher, als beispielsweise den Telefon- und Internetanbieter zu wechseln. Verbraucher sollten zuerst über einen Strompreisvergleich bestimmte, für ihre Fälle günstige Anbieter und passende Tarife zu finden. Die Vergleichsportale greifen zumeist auf das Gros der Anbieter zurück und geben im Anschluss eine Liste aus, über die sich die Kosten der einzelnen Stromtarife spielend leicht vergleichen lassen. Aber auch wenn die Vergleiche für Verbraucher und Gewerbekunden recht einfach sind, so ist ein wenig Vorarbeit nötig. Gerade bei Stromtarifen, denen ein vorab geschätzter Stromverbrauch zugrunde liegt, muss dieser zum Vergleich herangezogen werden. Dasselbe gilt für die Postleitzahl, um regionale Ausschlüsse zu vermeiden. Lässt sich der aktuelle Verbrauch nicht eruieren, kann er notfalls geschätzt werden. Meistens gilt als Merksatz, dass Singles 1.500 kWh pro Jahr verbrauchen, Paare 2.800 kWh und Familien 4.000 kWh und höher. Einen klareren und persönlichen Eindruck vom tatsächlichen Verbrauch zeigt natürlich die letzte Jahresabrechnung.

Wie funktioniert der Anbieterwechsel?

Aus Kundensicht ist dieser Schritt sehr einfach. Sobald nach dem Tarifvergleich der neue Stromanbieter gefunden wurde, kann sich der Kunde mit diesem in Verbindung setzen. Das geschieht meist online und kann nicht selten direkt über das Vergleichsportal geschehen. Nun benötigt der neue Stromanbieter folgende Angaben:

  • Wechselzeitpunkt - der Vertragsbeginn
    Anschrift
    gewünschte Tarifart
    möglichst Angaben zum Altanbieter

Ist der Neuvertrag erst einmal geschlossen, geht der neue Anbieter zum Altanbieter und teilt diesem den Wechsel mit. Ebenfalls erfolgt automatisch eine Meldung an den Netzbetreiber. Kunden sollten dennoch dem alten Stromanbieter schriftlich kündigen, um eine etwaige Vertragsverlängerung zu verhindern. Vom Tag des Wechsels bekommt der Kunde eigentlich gar nichts mit: der Strom fließt, wie am Vortag und in den nächsten Tagen auch. Zum Stromanbieterwechsel ist es nicht nötig, den Zähler auszutauschen oder andere technische Änderungen durchzuführen. Übrigens sind Zweifel und Ängste absolut unbegründet. Jedes Haus ist automatisch mit der Grundversorgung verbunden und sollte zwischen Vertragsende- und beginn eine zeitliche Differenz liegen, wird das Haus automatisch mit Strom vom Grundanbieter versorgt. Natürlich zu dessen Preisen, weshalb eine Differenz vermieden werden sollte.

Worauf soll ich beim neuen Stromversorger achten?

Der Wechsel des Stromversorgers oder auch der schlichte Wechsel in einen anderen Tarif beim alten Versorger stellt absolut keine Schwierigkeit dar. Dennoch gilt es, nicht jedes Angebot ungeprüft anzunehmen. Gerade wenn vermehrt kleine Unternehmen, die bislang niemals in Erscheinung getreten sind, auftauchen und mit besonders günstigen Stromtarifen werben, ist Vorsicht geboten. Die Gefahr erhöht sich, wenn die Stromkosten auf ein Jahr im Voraus bezahlt werden sollen. Ist dies der Fall und meldet der Anbieter Insolvenz an, erhalten Kunden ihre geleisteten Zahlungen selten zurück. Zudem lohnt es sich, die Kundenbewertungen zum Stromanbieter einzusehen. Hier zeigt sich deutlich, ob allgemeine Zufriedenheit herrscht oder ob es Probleme beim Stromverbrauch gab.

Strompreisvergleiche auch bei Ökostrom möglich?

Der Vergleich von Stromanbietern ist über Vergleichsportale immer möglich. Selbst Sonderwünsche, wie die Kombination aus Strom- und Gasanbieter oder der Kauf von Ökostrom stellt kein Ausschlusskriterium dar. Übrigens ist eine negative Bonität oder ein Schufa-Eintrag kein Ausschlusskriterium für einen Stromanbieterwechsel. Die Versorgung mit Strom gehört zu den Grundbedürfnissen und jeder Haushalt hat das Recht auf einen Stromvertrag. Wer jedoch Restschulden bei Stromanbietern hatte, sollte diese vor dem Wechsel möglichst ausgleichen. Bei einer sehr negativen Schufa wird teilweise eine Kaution fällig, die vor Vertragsbeginn hinterlegt werden muss und etwaige Zahlungsausfälle absichert. Zudem können Kunden mit einem negativen Eintrag in der Schufa nicht aus der Masse der Tarife wählen, sondern erhalten häufig die sogenannten Flextarife - also verbrauchsgebundene Tarife.
Wer den Strompreisvergleich durchführt und seinen aktuellen Jahresverbrauch gut schätzt, besonnen vorgeht und nicht das erstbeste Angebot mit einer mehrmonatigen oder gar jährlichen Vorauszahlung in Anspruch nimmt, spart durch den Wechsel in Zukunft erhebliche Gelder. Also, nur Mut und auf zum Sparvergnügen.

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